Traumatherapie der Eltern

Als Trauma wird eine seelische Verletzung bezeichnet, welche durch die starke psychische Erschütterung aufgrund eines traumatisierenden Erlebnisses hervorgerufen wird.

Dazu gehören unter anderem:
- Unfälle
- sexueller Angriff Vernachlässigung (körperlich, psychisch, emotional) in der Kindheit
- Tod der Eltern in der Kindheit
- Diagnose einer schweren Erkrankung
- Traumata durch medizinische Eingriffe
- Beobachtung des gewaltsamen Todes anderer
- Naturkatastrophen, Geiselnahme
- Konfrontation mit Traumafolgen als Helfer (z.B. Polizisten, Feuerwehrleute, Ärzte)

Derartige Ereignisse können in einem Menschen extremen Stress auslösen und Gefühle der Angst, Hilflosigkeit oder des Entsetzens erzeugen, sowie das Selbst- und Weltbild dauerhaft erschüttern.
Hierdurch können die normalen Verarbeitungsprozesse im Gehirn blockiert werden und es kommt zur Ausbildung von psychischen Symptomen, wie ungewolltes und wiederholtes Erinnern an das traumatische Ereignis, Vermeiden des Traumaortes oder nicht mehr aus dem Haus gehen, emotionale Taubheit, vermehrte Wut und Konzentrationsschwierigkeiten sowie leichte Erschreckbarkeit.

Bei vielen Menschen bilden sich diese Symptome einige Zeit nach dem traumatisierenden Ereignis zurück und das traumatische Erlebnis kann normal in den Lebenslauf integriert werden. Bei einigen Menschen kann jedoch die psychische Gesundheit durch die Selbstheilungskräfte auch nach langer Zeit nicht wiederhergestellt werden und es kommt zur Herausbildung von teilweise auch sehr schwerwiegenden traumabedingten Folgestörungen. Diese können sich auch erst Monate oder Jahre nach der traumatischen Situation bemerkbar machen und unter Umständen mit veränderten Hirnaktivitäten und neuroanatomischen Veränderungen einhergehen.

Zu den häufigen Störungen nach Traumatisierungen gehören:
- posttraumatische Depression
- Angststörungen
- körperliche posttraumatische Folgen, z. B. anhaltende Schmerzen, Verspannung, Missempfindungen in den Armen und Beinen, Schlafstörungen, Störungen des Hormonsystems etc.
- Essstörungen
- Bordeline-Störung (=Grenzlinien-Störung)
- Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS)
- verringerte Immunkompetenz gegenüber Infektionserkrankungen und Begünstigung der Entstehung von u.a. Tumorerkrankungen
- Begünstigung der Entstehung von Erkrankungen des Nervensystems: Multipler Sklerose, Demenz, Morbus Parkinson etc.
- Begünstigung der Entstehung der Stoffwechselerkrankungen: Diabetes, rheumatoider Arthritis etc.
- Begünstigung der Entstehung von Herz-Kreislauf-System-Erkrankungen: Bluthochdrucks, Koronarer Herzerkrankung, Herzinfarkts

Sekundäre psychische Folgen
Eine Traumatisierung erhöht die Entwicklung fast aller anderen psychischen Erkrankungen. Hierzu gehören: Phobie, Medikamenten- und Drogenmissbrauch, Nikotin- und Alkoholabusus, Suizidalität.

In der Forschung zeigte sich, dass ein Zusammenhang zwischen Traumatisierung der Eltern und einer posttraumatischer Belastungsstörung von Kleinkindern besteht. In durchgeführten Untersuchungen an Kindern von traumatisierten Müttern bzw. Vätern wurden posttraumatischer Belastungsstörung diagnostiziert. Die gestörte Wahrnehmung von sich selbst und der Welt würde auf die Kinder unwillkürlich übertragen.

Individuelle und intensive Therapie
Die Entstehung von Trauma-Folgestörungen geht nachweisbar fast immer mit der Störung im Nervensystem sowie neuronalen Veränderungen einher. Deswegen kann die Heilung die Heilung des Nervensystems und über das Nervensystem sinnvoll und weitsichtig sein.

Die negativen oder leidvollen Trauma-Erfahrungen sowie deren psychische bzw. körperliche Folgestörungen können durch medizinische Heilanwendung gemildert bzw. aufgehoben werden. In einem komplexen Prozess der Heilung vom Nervensystem und über das Nervensystem kann die posttraumatische Depression und Angststörungen gelöst und das Leben von den Auswirkungen von Traumata deutlich entlastet werden.

Weitere Anwendungen von spezifischen traumatherapeutischen Techniken können nachhaltig in der Heilung von posttraumatischen Belastungsstörungen helfen sowie in der Entwicklung einer neuen Lebensperspektive und Lebensstrategie behilflich sein.

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Ewa Marek

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